Wir sind auf den Hund gekommen

Am 17.Juni 2016 wurde Iwa geboren und nach 9 Wochen trat sie in mein Leben ein, welches sich gewaltig änderte. Ich versuchte sie so gut es ging zu erziehen, doch bei Fuß gehen gelang einfach nicht, sodaß die Hundetrainerin uns nach 6 Wochen rausschmiß. Dann litt Iwa unter meiner Exfrau, bis endlich im März 2019 meine neue Lebenspartnerin in unser Leben trat. Als Lehrerin besitzt sie die notwendige Konsequenz und so wird auch aus Iwa noch ein „wohlerzogener“ Hund.

Sie ist eine deutsche Jagdterrierhündin und diese werden so beschrieben:

„Mutig und hart, arbeitsfreudig und ausdauernd, vital und temperamentvoll, zuverlässig, umgänglich und führig, weder scheu noch aggressiv“.   Quelle: Federation Cynology International (http://www.fci.be/de/)

Es gibt aber einige weitere Eigenheiten unserer Iwa, die wir gerne hier beschreiben:

– morgens, wenn sie aufwacht streckt sie sich und macht richtige Gähn- bzw. Quietschgeräusche, übrigens schläft sie sehr lange und auch gerne auf der Couch beim Fernsehen. Wenn sie Hunde im Fernsehen sieht bellt sie und sucht diese hinter dem Fernseher

– Nach dem Frühstück rülpst sie richtig laut und muss dann mit ihrem Kuscheltier spielen – was bei ihr heißt so richtig durchschütteln. Zur Beruhigung muss sie dann auf dem Arm liegen und toter Mann spielen.

– Apportieren heißt bei Iwa, den Stock oder das Frisby brav zurückbingen, aber nicht her geben

– mit dem Fußball spielt sie wie ein Profi und beherrscht sogar den Kopfball

 – das an der Leine gehen haben wir nach vielen Versuchen aufgegeben, dafür riecht sie einfach zu gut und alles scheint einfach zu gut zu schnüffeln

– aber neben den Fahrrad rennt sie wie verrückt her, manchmal in ihrem Dreibein-Galopp. Doch oft bleibt sie stehen und markiert ihr Revier durch Pinkeln wie ein Männchen. Manchmal hüpft sie auf allen Vieren hoch und vergräbt ihren Kopf in einem Mäuseloch. Wenn sie mal nicht mag tottet sie so richtig gelangweilt und ihre Ohren schwingen im Takt mit

– Haus und Hof ist ihr Alles: sie bellt wie verrückt, wenn jemand kommt oder gar geht. Das Verhältnis zu Katzen ist zwiespältig, gerne werde diese auch mit aufgestelltem Kamm gejagt. Unser Pferd wird beim Grasen geärgert und in die Hinterbeine gezwickt. Ihre Knochen vergräbt sie durch aufhäufeln wie in einem Hochgrab

– Sie schwimmt sehr gerne und versucht dabei die Wellen zu fangen

– zusammenfassen läßt sich sagen: durch ihren vielen natürliche Instinkt ist sie schwer erziehbar, doch wir haben sie trotzdem so lieb.

Stand: 28.12.2022