Taste of McDonald: Epigenetik

Die Geschichte der Epigenetik begann in der frühen 2000er-Jahren: Wissenschaftler berichteten damals erstmals, dass äußere Umstände im Leben eines Menschen – von mangelnder mütterlicher Zuwendung und Kindesmissbrauch bis hin zu fettreicher Ernährung und Luftverschmutzung – das Anfügen oder Entfernen von chemischen Markern auf der DNA beeinflussen können, die Gene an- und ausschalten.

Brian Dias und KerryRessler (Emory University in Atlanta) stellten in einem Beitrag in „Nature Neuroscience“ ihre Hypothese vor, nach der die umweltabhängige Vererbung von Informationen auf einem epigenetischen Prozess beruht – also auf einer chemischen Modifikation des Genoms, die zwar Verpackung und Expression der DNA beeinflusst, nicht aber deren Sequenz verändert.

Einfach gesprochen bedeutet das, was wir an Umwelterfahrungen machen, wird vererbt. Diese Prinzip macht sich MacDonalds oder andere Global Player zunutze, in dem sie Kinder an sich binden. So werden mit viel Werbung Kindergeburtstage veranstaltet. Frage ich z.B. meine Mutter nach dem Geschmack von Marmelade, so erinnert sie sich noch im hohen Alter an der Geschmack der Marmelade, die ihre Mutter eingekocht hat. Kinder werden sich also immer an den Geschmack eines Burgers von MacDonalds erinnern und schlimmer noch, sie vererben diesen Geschmack. So werden auch ihre Kinder gute MacDonalds-Kunden.

Als ich von den Forschungen zur Epigenetik erfuhr, mußte ich die Gefahren bekannt machen. Mit meinem Bild versuche ich diesen „grausamen“ Effekt anhand einer DNA-Doppelhelix in einem Burger zu veranschaulichen.

Quellen:

https://www.spektrum.de/news/vaters-erbsuende/1258600#:~:text=Die%20Geschichte%20der%20Epigenetik%20begann,Anf%C3%BCgen%20oder%20Entfernen%20von%20chemischen

https://de.wikipedia.org/wiki/Epigenetik

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